Hundeschule - Sachkundeprüfung - Mantrailing

 

             Konzept

 

"Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,

aber nie kann, wenn er will,

dann mag er auch nicht, wenn er muss.
Wenn er aber darf, wenn er will,

dann mag er auch, wenn er soll,

und dann kann er auch, wenn er muss ...

 Denn schließlich:
Hunde, die können sollen, müssen wollen dürfen ..."

 

Bei Hunde-Sozialkunde liegt der Schwerpunkt darin, das friedliche und soziale Zusammenleben von Menschen und Hunden zu fördern.

Spiel mit dem Fang (Maul)

Mensch und Hund lernen gleichermaßen und eignen sich Wissen (Kunde) über arttypisches Sozialverhalten an, sowohl von Mensch zu Hund, als auch von Hund zu Hund und Hund zu Mensch.

 

Ziel ist es, Konfliktpotential zu erkennen und zu vermeiden, um ein friedliches und harmonisches Miteinander zu fördern und gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu erreichen.

Dieser Hund fühlt sich bedroht

Das Lesen der Körpersprache und das Erkennen der Stimmungen des Hundes sind wesentlich für ein harmonisches Miteinander und um Konflikte zu vermeiden.

 

Oft sehen Situationen für uns Menschen harmlos aus, die in Wirklichkeit den Hund in arge Bedrängnis bringen und zu nicht ungefährlichen Abwehrreaktionen führen können. Dies sollte man schon im Ansatz erkennen können, um eine ständige Verteidigungsbereitschaft zu verhindern und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.

In der heutigen Zeit wird durch den Einfluss der Medien, durch Gesetze und leider auch durch Hundeschulen, aber auch die zunehmende Verunsicherung der Halter, der Bewegungsspielraum von Hunden immer mehr eingeschränkt, mit fatalen Folgen für das Sozialverhalten.

Bewegungseinschränkung verunsichert

Leider dürfen sich Hunde kaum noch frei bewegen, um die Welt zu erkunden und ihre Erfahrungen mit Umwelt, fremden Menschen und anderen Hunden machen zu können. Dadurch haben sie kaum noch die Chance soziale Kompetenzen und Strategien für den Umgang mit Konflikten zu entwickeln, die Folge sind Unsicherheit und eventuell aggressives Verhalten z.B. Leinenaggression, was den Halter veranlasst seinen Hund noch mehr einzuschränken, der Teufelskreis beginnt.

Diesem Trend möchte ich entgegenwirken, indem es dem Hund wieder ermöglicht wird, seine natürlichen Fähigkeiten zu Kommunikation und Kooperation zu entwickeln und auszuleben, so wie ich es noch aus früheren Zeiten kenne.

Was ist mit "sozialer Kompetenz" gemeint?

"Soziale Kompetenz" ist die Fähigkeit eines Lebewesens (Mensch, Hund, Pferd, Affe etc.) die eigenen Ziele im sozialen Miteinander zu realisieren, ohne dabei die Interessen der anderen zu verletzen.

 

Welpe und erwachsener Hund

"Soziale Kompetenz" ist nicht etwas, womit ein Hund auf die Welt kommt, sondern etwas das erst einmal erlernt werden muss, genau wie Laufen, Springen, Klettern, Fressen, Jagen etc. In welcher Form sich soziale Kompetenz zeigt, hängt von dem jeweiligen Entwicklungsstand des Hundes ab, ein Welpe wird sich anders geben und kommunizieren als ein Junghund und dieser wiederum anders als ein Erwachsener. Zudem gibt es Unterschiede zwischen Rüden und Hündinnen, all dies muss erst erlernt, geübt und gefestigt werden.

„Soziale Kompetenz“ entwickelt sich durch regelmäßigen Kontakt mit anderen Hunden, Menschen, aber auch anderen Tieren. Dabei geht es um den Erwerb von verschieden Verhaltensstrategien und auch um das Lernen an Vorbildern.

Ungleiche Freunde

Die Art, wie Hunde miteinander kommunizieren, wird zwar in den frühen Lebenswochen durch Eltern, Geschwister und das weitere soziale Umfeld erlernt, kann aber auch wieder verlernt werden.

 

Wie beim Erlernen einer Sprache, sollten dem aufwachsenden Hund täglich viele Übungsmöglichkeiten geboten werden, durch Kontakte auch zu unbekannten Hunden aller Altersklassen, Größe, Rasse und Geschlecht und den verschiedensten Menschen, Situationen und Umweltgegebenheiten.

 

Werden dem Hund diese Möglichkeiten nicht oder nur in unzureichendem Maße geboten, hat er keine Möglichkeit zu lernen, in den verschiedensten Konfliktsituationen angemessen zu reagieren. Dies kann dazu führen, dass er aus einem Gefühl der Hilflosigkeit und/oder Überforderung heraus übermäßig aggressiv und / oder ängstlich reagieren wird.

 

Welpengruppen am Anfang des Lebens reichen deshalb nicht aus, der Hund braucht regelmäßige Kontakte zu den unterschiedlichsten Hunden, an den verschiedensten Orten und das ein Leben lang.

Sozialspiel mit Artgenossen (Foto Gabriele Eger)

Mobil: 01577 345 8773

Veranstaltungen

2024

 

Weitere Infos unter:
Veranstaltungen

Amtliche Sachkundeprüfung für Hundehalter:

Theoretische und praktische, behördlich anerkannte Sachkundeprüfung für Hundehalter.

Termine nach Vereinbarung.

Weitere Infos unter:
Sachkunde / Hundeführerschein

Mantrailing für Anfänger u. Fortgeschrittene:

Weitere Infos unter:

www.mantrailing-braunschweig.eu

Besuchen Sie mich auch auf Facebook
Hundeschule, Sachkundeprüfung, Mantrailing 0