Leinenaggression

Training bei Leinenaggression beim Hund – Ursachen verstehen & Verhalten ändern

„Wer wünscht sich nicht einen Hund, der fremde Menschen und andere Hunde ruhig und gelassen passieren kann – ohne sie zu beachten, ohne Aufregung und ohne Stress?“

"Hau ab" !!!!!

Wenn Begegnungen zur Herausforderung werden

Viele Halter:innen wünschen sich, dass ihr Hund ruhig an anderen Hunden oder Menschen vorbeigeht – ohne zu bellen, zu ziehen oder sich aufzuregen.
Doch in der Realität reagieren viele Hunde an der Leine überfordert: Sie bellen, drohen, springen in die Leine oder versuchen, den anderen Hund zu vertreiben.

Solches Verhalten hat meist nichts mit „Ungehorsam“ zu tun, sondern entsteht aus Stress, Unsicherheit oder fehlenden Alternativen. Der Hund möchte Distanz schaffen, weil er die Situation nicht anders bewältigen kann.

Fressen beruhigt das Gemüt

Ziel des Trainings

 

Ziel ist es, unerwünschtes Verhalten durch ein anderes, passendes Verhalten zu ersetzen.
Das gelingt, indem der Hund lernt, in diesen Momenten etwas anderes zu tun – ein Verhalten, das mit dem alten nicht vereinbar ist und ihm hilft, ruhig zu bleiben. Dieses neue Verhalten wird positiv bestätigt, also belohnt. Der Hund erlebt dadurch: Es lohnt sich, gelassen zu bleiben.


So entstehen positive Emotionen, und das Gefühl von Stress oder Hilflosigkeit wandelt sich nach und nach in Sicherheit und Vertrauen.

 

Wer bist Du?

Der Mensch als Orientierung

Auch der Mensch spielt eine wichtige Rolle. Wenn Halter:innen lernen, Begegnungssituationen ruhig zu gestalten, kann der Hund sich an ihnen orientieren.
Er erfährt, dass sein Mensch die Situation im Griff hat – und dass Kooperation sich lohnt.
So entsteht ein Miteinander, in dem der Hund zunehmend lernt, sich selbst zu regulieren und Konflikte sozial zu lösen.

Kurz gesagt:
Leinenaggression ist kein Zeichen von Dominanz oder Ungehorsam, sondern Ausdruck von Emotionen. Mit Verständnis, Training und klarer Kommunikation kann daraus Gelassenheit werden